Musik beruhigt oder aktiviert. Strömen wir uns oder jemand anderen, so verteilt sich auch diese Schwingung im Raum. Zwei Beispiele dafür folgen hier.
1) die Geschichte von Isabella S., einer Kundin von mir:
Ein tierisch menschliches Erlebnis
„Ich war am Abend im Stall und habe eines meiner Pferde geströmt. Als ich gerade dabei war den Hauptzentralstrom zu strömen, kam der Hofbesitzer zu uns, hat sich neben mich und mein Pferd gestellt und sich mit meinem Mann unterhalten. Sie redeten und redeten, und so nach 10 Minuten fängt er, also der Hofbesitzer, auf einmal an wie wild zu gähnen…er hat gar nicht mehr aufgehört, wirklich mehrmals hintereinander und immer wieder. Es war ihm dann schon sichtlich unangenehm und er hat sich ständig entschuldigt und meinte, er wüsste gar nicht was los sei, er wäre doch nicht später ins Bett gegangen als sonst. Als mir klar wurde, dass er auf das Strömen so reagiert hat, war das auch für mich ein ganz tolles Erlebnis und ich musste schmunzeln und habe mir gedacht:“Jetzt soll doch noch einer sagen, das ist „nur“ Hände auflegen…“
2) In dieser Schmunzel-Geschichte von Isabella S. zeigt ein Mensch Reaktionen, die ich bisher nur von anwesenden Pferden kannte. So beginnt z.B. das Pferd in der Nachbarbox zu gähnen, aber auch eine ganze Herde kann Reaktionen beim Strömen eines einzelnen zeigen:
Herden-Ström-Meditation
Bei den Besuchen meiner alten Stute auf der Koppel habe ich sie manchmal einfach da wo sie war geströmt. Und dabei durfte ich erleben, dass sich der Rest der Herde um uns herum in einem Kreis gruppiert hat und alle gedöst haben. Selbst der Herdenchef, der mich anfangs noch nicht kannte und argwöhnisch betrachtete, ließ bald seine Augen fallen. Nach ca. 10 Minuten dieser „Ström-Gruppen-Meditation“ haben sie sich dann wieder dem Gras zugewendet. Ein erstaunliches Erlebnis, denn Grasen ist die wichtigste Beschäftigung und davon lassen sie sich ungern ablenken – vor Allem bei Pferden, die nur zeitbegrenzten Koppelgang haben.